Zurzeit ist geplant, dass die künftige Energiezentrale des Projekts Energieverbund Seewasser Meggen auf dem Areal des Werkhofes erstellt wird. Dafür muss zuerst der Flächen- und Raumbedarf seitens der CKW definiert werden. Anschliessend wird das Projekt Erweiterung und Sanierung Werkhof wo nötig angepasst und die Projektänderung eingegeben. Damit Synergien genutzt werden können, wird deshalb mit der Umsetzung des Projekts Werkhof bis dahin zugewartet.
Editorial von Gemeinderätin Karin Flück Felder in der Botschaft des Gemeinderates zuhanden der Urnenabstimmung vom 15. Mai 2022
Die Gemeinde Meggen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Die Bevölkerung ist seit 1988 um 2000 Personen auf über 7500 gewachsen. Mit der Einwohnerzahl sind auch die Anforderungen an unseren Werkdienst und an den Werkhof stetig gestiegen. Der 1988 erstellte Werkhof ist in die Jahre gekommen und platzt aus allen Nähten.
Deshalb wurde vor fünf Jahren das Projekt «Werkhof» lanciert. Die erforderlichen Sanierungs- und Erweiterungsmassnahmen für den zukünftigen Werkhof wurden definiert und mögliche neue Standorte geprüft. Aufgrund der Variantenabklärung zeigte sich, dass eine Verlegung des Werkhofes nicht realistisch ist.
Es folgte ein Projektwettbewerb für die Erweiterung und Sanierung des Werkhofes am bestehenden Standort. Ende Juni 2020 stimmte die Megger Bevölkerung mit einem Ja-Anteil von 85 % dem Planungskredit zu. Im Rahmen der Teilrevision Ortsplanung Werkhof Huob wurde das Werkhof-Grundstück Nr. 357 mit einer Fläche von 6351 m2 (bisher Arbeitszone) der Zone für öffentliche Zwecke zugeteilt.
Aus dem Projektwettbewerb ging das Siegerprojekt «Wärchplatz» hervor. Es nimmt die Struktur des heutigen Werkhofes auf und führt sie im Anbau weiter, sodass ein einheitliches Gebäudeensemble entsteht. Der neue, öffentlich zugängliche Ökihof bildet dabei den Kopf der Gesamtanlage. Der vorgelagerte Platz mit dem versetzten Friedensbrunnen ergänzt diesen Ort optimal. Der erweiterte und sanierte Werkhof und der neue Ökihof stellen eine Lösung für die nächsten Jahrzehnte dar, welche alle Anforderungen erfüllt. Auch leisten wir mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag, die Klimaziele des Bundes zu erreichen, indem wir zur Wärmeerzeugung erneuerbare Energien einsetzen, Strom selber produzieren, beim Bau regionales Holz verwenden und uns am Minergie-Eco-Standard orientieren.
Mit den Fachplanern wurde das Projekt optimiert. Jetzt liegt der Kostenvoranschlag vor. Der Gemeinderat freut sich, wenn Sie dem vorliegenden Sonderkredit von 10,1 Mio. Franken für den zukunftsgerichteten Werk- und Ökihof zustimmen unddankt Ihnen ganz herzlich für Ihr Vertrauen.