30. November 2022
Der Gemeinderat beantragt für 2023 einen gleichbleibenden Steuerfuss von 0,95 Einheiten. Meggen verfolgt weiterhin das Ziel, die steuergünstigste Gemeinde im Kanton Luzern zu bleiben.
Blick in die Zukunft ist eine Lotterie
«Der unsägliche Krieg in der Ukraine, die Welle von Flüchtlingen und Schutzsuchenden, eine mögliche Energiemangellage, die markanten Auswirkungen und mittlerweile spürbaren Wirkungen der Klimaerwärmung, die hohe Inflation, der Fachkräftemangel in allen Bereichen und auch das Damoklesschwert der Covid-Pandemie machen den Blick in die Zukunft zur Lotterie», hält der Megger Gemeindepräsident Urs Brücker zum Budget 2023 fest.
Finanzielle Situation weiterhin gut
Nichtsdestotrotz präsentiert der Gemeinderat Meggen in seiner Botschaft zuhanden der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2022 das Budget 2023 und den Aufgaben- und Finanzplan 2023–2026 in der Hoffnung, von allzu grossen Überraschungen verschont zu bleiben. Dazu Gemeindeammann HansPeter Hürlimann: «Die finanzielle Situation in unserer Gemeinde präsentiert sich nach wie vor als sehr gut. Bei einem Gesamtaufwand von knapp 85 Millionen Franken budgetieren wir für das Jahr 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 0,25 Millionen Franken ein praktisch ausgeglichenes Ergebnis. Dies ist angesichts der stark steigenden Ausgaben, welche zum Beispiel durch die Aufnahme von Flüchtlingen und
Schutzsuchenden oder die teuerungsbedingten, höheren Personal- und Sachaufwendungen entstehen, nicht selbstverständlich. Kompensiert werden diese Mehrausgaben durch höhere Steuererträge, insbesondere von den natürlichen Personen.»